Deutsche Gefäßliga beteiligt sich erstmals an der Leitlinienerstellung
Auf der Website der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V. (AWMF) kann die neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und Lungenembolie downgeloadet werden. Als Vertretung für Patienteninteressen hat sich erstmals die Deutsche Gefäßliga an der Leitlinienerstellung beteiligt, mitgewirkt hat Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Kalka.
Ziel der Leitlinie ist die Optimierung von Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und der Lungenembolie. Die medizinische Qualität von Untersuchungs- und Behandlungsverfahren stand dabei im Vordergrund; ökonomische Aspekte waren nicht primär entscheidungsbestimmend.
Die Leitlinie nimmt insbesondere zu folgenden Fragen Stellung:
- Was sind die Vor- und Nachteile der zur Verfügung stehenden Untersuchungs- und Behandlungsmethoden?
- Welche diagnostische Abfolge von Untersuchungen ist unter verschiedenen klinischen Bedingungen sinnvoll?
- Welche Therapiemaßnahmen sind bei bestätigter venöser Thromboembolie erforderlich?
- Wann ist eine invasive Reperfusionsstrategie bei tiefer Venenthrombose bzw. Lungneembolie notwendig?
Eine erneute Überarbeitung der Leitlinie ist in 5 Jahren geplant. Hier können Sie die Leitlinie einsehen: AWMF Leitlinienregister