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    Kombinierte Antibabypille erhöht Thromboserisiko bei adipösen Frauen drastisch

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    Fettleibige Frauen, die Kontrazeptiva mit einer Kombination aus Östrogenen und Gestagenen anwenden, haben ein bis zu 24-fach höheres Risiko auf eine venöse Thromboembolie als normalgewichtige Frauen, die keine kombinierten Kontrazeptiva benutzen. Darauf macht ein Übersichtsartikel in ESC Heart Failure  aufmerksam, das von der European Society of Cardiology herausgegeben wird.

    Die Bedeutung dieser Zusammenhänge liegt darin, dass die Zahl der übergewichtigen und adipösen Frauen auch in jüngeren Altersgruppen immer weiter zunimmt und somit mit einer wachsenden Risikogruppe zu rechnen ist.

    Adipositas und eine kombinierte hormonelle Kontrazeptiva sind Risikofaktoren für thrombotische Erkrankungen, wobei neben den venösen vermutlich auch die arteriellen Blutbahnen betroffen sind. Nur dass tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien bei jüngeren Frauen sehr viel häufiger sind als Herzinfarkt und Schlaganfall. Dabei sind die relativen Risiken für Frauen unter 40 Jahren sogar noch höher als bei älteren Frauen. Die Übersichtsarbeit beziffert das relative Risiko auf eine tiefe Venenthrombose für Frauen unter 40 Jahren mit 5,20 und auf eine Lungenembolie mit 5,19 (bezogen auf alle Frauen betragen die relativen Risiken 2,50 und 2,21).

    Für die verschiedenen kombinierten oralen Kontrazeptiva liegen die relativen Risiken im Bereich von 6,09 bis 6,61. Für Kombinationen mit Levonorgestrel sind die relativen Risiken mit 2,9 etwas niedriger. Eine sichere Wahl sind sie nach Ansicht der Autoren jedoch nicht.

    Die Experten  raten bei adipösen Frauen zu Präparaten, die nur ein Gestagen enthalten (in Deutsch­land auch als Minipille bekannt). Diese waren nach den in der Überischtsarebit vorgestellten Zahlen bisher nicht mit einem signifikant erhöhten Risiko auf eine venöse Thromboembolie assoziiert.

    Bei den kombinierten oralen Kontrazeptiva steigt dagegen das Risiko mit dem Body-Mass-Index (BMI) kontinuierlich an. Schon für einen BMI von 25 bis 30, also im Bereich des Übergewichts, wurde in Studien ein signifikant erhöhtes relatives Risiko ermittelt. Es nimmt bei einer Adipositas weiter zu.

    Auch wenn die relativen Risiken in den einzelnen Studien zwischen 9,8 und 23,78 stark schwankten, ist die Verordnung von kombinierten Kontrazeptiva an adipöse Frauen so die Autoren, kaum zu vertreten, vor allem wenn noch weitere Risikofaktoren wie Rauchen oder Bewegungs­mangel hinzukommen. 

    Quelle: Ärzteblatt

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