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    Jeder Fünfte ist gefäßkrank – und weiß es nicht!

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    Das Bild zeigt Dr. Timo Paulus, Angiologe und Kardiologe in der Max Grundig Klinik in Bühl.
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    Erhöhtes Sterblichkeitsrisiko bei nicht erkannten Durchblutungsstörungen

    Interview mit Dr. Timo Paulus, Angiologe und Kardiologe in der Max Grundig Klinik, Bühl

    Herr Dr. Paulus, bitte stellen Sie sich unseren Lesern kurz vor.

    Mein Name ist Timo Paulus. Ich bin von Haus aus gelernter Facharzt für Innere Medizin. Ich habe mich zusätzlich von Anfang an im Rahmen meiner Weiterbildung für die Kardiologie interessiert. Über die Kardiologie bin ich in die Angiologie, die Gefäßmedizin, gekommen. Seit 2018 bin ich schließlich hier in der Max Grundig Klinik in Bühl als Kardiologe und Angiologe tätig und seit über 20 Jahren auch notfallmedizinisch.

    Sie sind Angiologe. Sie sind Kardiologe. Inwieweit ergänzen sich diese beiden Fachdisziplinen?

    Gefäß- und Herzerkrankungen sind derselben Ursache geschuldet. Sie werden auch ähnlich behandelt. Es gibt zudem Überschneidungen beider Krankheitsbilder.

    Wenn der Patient eine Gefäßerkrankung hat, muss zwingend gefahndet werden nach anderen Lokalisationen derselben Erkrankung. Und das ist unsere Hauptmotivation hier in der Klinik.

    Sie sind also genau auf die Kombination Angiologie / Kardiologie spezialisiert. Das macht Ihre Klinik einzigartig …

    Ganz genau. Das ist die Koinzidenz von pAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit) und KHK (koronare Herzkrankheit) – so nennt man das medizinisch, das gleichzeitige Auftreten der Erkrankungen. Damit muss man immer rechnen, wenn man in einer Lokalisation eines Gefäßes eine Erkrankung findet.  

    Warum haben Sie sich für diese medizinischen Fachbereiche entschieden? Was faszinierte Sie an den Disziplinen?

    Begonnen hat es in einer Weiterbildung in der Kardiologie Ende der 1990er-Jahre. Die Kardiologie ist eines der spannendsten Fächer der Inneren Medizin. Mein Herz hat immer für die Kardiologie geschlagen! (lacht)
    Und so kommen Sie unweigerlich mit der Gefäßmedizin in Kontakt – ob Sie wollen oder nicht, Sie haben keine Wahl, als sich damit auseinanderzusetzen, weil Sie Patienten haben mit Durchblutungsstörungen an Becken-Beinarterien und / oder den Nierenarterien oder den Halsschlagadern. Um den Patienten umfassend betreuen zu können, ist das Interesse an der Angiologie bei mir geweckt worden.

    Was hat ein Patient konkret davon, dass Sie Angiologe und auch Kardiologe sind?

    Sie müssen sich vorstellen, wenn Sie eine Durchblutungsstörung der Becken-Beinarterien finden, ist das ein Hinweis darauf, dass sich in anderen Lokalisationen am Körper weitere Gefäßerkrankungen verbergen können und der Patient ggf. ein erhöhtes Risiko trägt, zu versterben, ein höheres Risiko eingeht, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. Und das Ganze potenziert sich noch, wenn der Patient Diabetiker ist.

    Man kann festhalten, dass der Patient bei Ihnen einen Rundum-Check bezüglich Gefäßerkrankungen erhält …

    Richtig. Schon Anfang der 2000er-Jahre wurde in einer großen Studie, die Professor Diehm maßgeblich geleitet hat (Redaktion: gemeint ist die getABI-Studie), bewiesen, dass 25 % der Menschen über 65 Jahre eine Durchblutungsstörung haben, allerdings wissen 3 von 4 nichts davon. Aber diese Personen haben, ohne ihre Erkrankung zu kennen, dennoch ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko.

    Und das ist der Antrieb, im Rahmen von Untersuchungen und Voruntersuchungen systematisch nach solchen Durchblutungsstörungen zu suchen.

    Wie gestaltet sich Ihr Arbeitsalltag?

    Patienten kommen oft zur Vorsorge in die Klinik, die bestimmte Risikofaktoren oder Beschwerden mitbringen. Dann wird systematisch abgeklärt mit klinischer Untersuchung, mit Blutdruckmessung, mit Ultraschallbildgebung. Darauf bauen weitere Untersuchungen auf, die unser Haus als Gefäßklinik anbietet, zum Beispiel CT-Bildgebung der Gefäße, MRT / Kernspinbildgebung und bei Bedarf auch die Intervention.

    Welche Ziele haben Sie in Ihren Fachbereichen?

    Das Ziel ist, dem Patienten eine möglichst umfassende evidenzbasierte Betreuung, Vorsorge und auch fachärztliche Betreuung in der Fachsprechstunde anzubieten.

    Ein weiteres Ziel ist es, die Klinik weiter auszubauen, was die interventionelle Behandlung angeht, die hier etabliert ist, gemeinsam mit der Radiologie die Angiologie voranzubringen.

    Was macht die Max Grundig Klinik so besonders?

    So klein die Klinik nach außen erscheint, hat sie eine hohe Kompetenz bezüglich einzelner fachärztlicher Disziplinen, von Kardiologie über Gefäßmedizin, Gastroenterologie und Onkologie bis hin zu einer sehr starken Radiologie. Und diese umfassende Betreuung ist die, die der Patient hier in konzentrierter Form bekommt.

    Wir bedanken uns herzlich bei Dr. Timo Paulus für dieses Interview.

    Das Bild zeigt die beleuchtete Max Grundig Klinik in Bühl.
    Max Grundig Klinik, Bühl

    Kontakt Dr. Timo Paulus:

    Max Grundig Klinik GmbH

    Fachkliniken für Innere Medizin und Psychosomatik

    Check-up und Radiologisches Zentrum

    Schwarzwaldhochstr. 1

    77815 Bühl

    Telefon: 0 72 26 / 54 – 4 00

    E-Mail: medizin@max-grundig-klinik.de

    Website: www.max-grundig-klinik.de

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